Projekte
Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg
Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist ein Handlungskonzept, das von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Es soll Menschen ermöglichen, so miteinander umzugehen, dass der Kommunikationsfluss zu mehr Vertrauen und Freude am Leben führt. GFK kann in diesem Sinne sowohl bei der Kommunikation im Alltag als auch bei der friedlichen Konfliktlösung im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich hilfreich sein. Im Vordergrund steht nicht, andere Menschen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, sondern eine wertschätzende Beziehung zu entwickeln, die mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität im Zusammenleben ermöglicht. Manchmal werden auch die Bezeichnungen „Einfühlsame Kommunikation“, „Verbindende Kommunikation“, „Sprache des Herzens“ oder „Giraffensprache“ verwendet.
Eine Woche lang beschäftigen sich Schüler und Lehrer der Mannabergschule in der „GrüBiDa“ Woche mit der gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg. „GrüBiDa“ ist eine Abkürzung aus grüßen, bitten, danken. Es steht für ein Schulprojekt, das das Einüben des friedlichen und respektvollen Umgangs miteinander zum Inhalt hat.
Die Giraffe steht mit ihrer Giraffensprache als Symbol für einen achtsamen und einfühlsamen Umgang miteinander, bei dem Gefühle und Bedürfnisse wahrgenommen und zum Ausdruck gebracht werden.
Als größtes Landtier auf der Erde behält sie stets durch ihren langen Hals den Überblick. Mit ihren Augen beobachtet sie genau und mit ihren Antennen nimmt sie ihre Umgebung wahr.
Die Giraffensprache ist in vier Bausteine gegliedert:
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Beobachten ohne zu bewerten/ Wahrnehmen
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Gefühle wahrnehmen und ausdrücken
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Bedürfnisse erkennen und ausdrücken
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Bitten formulieren
Im Rahmen der „GrüBiDa-Woche“ werden in allen Klassen ausgewählte Schwerpunkte des sozialen Lernens bearbeitet. Die Kinder üben die Schritte der Giraffensprache ein und trainieren friedlich und konstruktiv miteinander zu kommunizieren.